Das Komitee Schutz vor Mehrverkehr ist überparteilich. Hier wird fundiert über die Auswirkungen des Tunnelbaus informiert.
Es gibt viele Gründe genauer hinzuschauen. Entscheiden Sie selbst!
Unseriös geplant, manipulativ beworben
- Das Projekt wurde nie wissenschaftlich überprüft
Mehrverkehr
anstelle von Entlastung
Das Projekt hält nicht, was es verspricht und bringt auch keine grosse Entlastung für Unterägeri. Der hausgemachte Verkehr im Dorf durch Einkaufs-, Baustellen- und Freizeitverkehr vermindert sich durch den Tunnel nicht. Auch der Pendlerverkehr von Unterägeri ins Unterland reduziert sich nur minimal. Der motorisierte Verkehr ins Ägerital und nach ausserhalb wird sogar zunehmen, weil die Zufahrt ins Ägerital einfacher und attraktiver wird, was zusätzlichen Transitverkehr auslöst. Oberägeri, Neuägeri, Alosen und Morgarten würden darunter besonders leiden. Sogar der Oberägerer Gemeindepräsident und Befürworter des Tunnels bestätigt möglichen Mehrverkehr (Zuger Zeitung vom 8.11.2023). Schweizer Studien zu den Auswirkungen von verbesserten Strassenverhältnissen belegen eine Zunahme des motorisierten Verkehrs
Unseriös erarbeitetes
Verkehrsprojekt
Ein solch teures Projekt im Umfang von rund 310 Millionen Franken (plus jährlichen Unterhaltskosten von ca. 1 Million) verlangt zwingend nach seriöser Abklärung von Nutzen, Kosten und Alternativen.
Der grösste Teil des Verkehrs ist hausgemacht. Es erfolgten keine Abklärungen mit Verkehrs- zählungen, die den Quell- und Zielverkehr im Ägerital erfassen. Auch Alternativen zum Tunnel, um den Verkehr nachhaltig zu reduzieren, wurden offenbar keine diskutiert und erarbeitet.
Unwiederbringlich
zerstörtes Seebecken
Die Tunneleinfahrt am Seebecken direkt beim Theresiapark zerstört unwiederbringlich eine der attraktivsten Stellen des Ägeritals. Ebenfalls wird der öffentliche Zugang zum See eingeschränkt.
Fehlende nachhaltige Alternativen
Der Bau des Tunnels belastet das gesamte Ägerital über mehrere Jahre. Diese Grossbaustelle verursacht Zehntausende von Lastwagenfahrten ins Ägerital und retour. Dazu entstehen massive Lärm- und Umweltemissionen, aber auch die Fuss- gänger sowie der Langsamverkehr werden gefährdet.
Der Pendlerverkehr ins Ägerital sollte mit nachhaltigen Lösungen reduziert werden. Denkbar sind der Ausbau des Busangebotes, vergünstigte Bustickets, optimierte Velo- und Fussgängerwege im Tal, eine visionäre S-Bahn von und nach Zug, Ortsbusse und vieles mehr.
Warum starten wir bis zum eventuellen Baustart des Tunnels in ca. 15 Jahren nicht sofort mit Massnahmen zur Verkehrsberuhigung und Verkehrsreduktion?
Das Komitee «Schutz vor Mehrverkehr» ist überzeugt, dass Unterägeri sowie das gesamte Ägerital bessere und seriös abgeklärte Lösungen für die Reduktion des Verkehrs verdienen.
Mehr zu den Argumenten hier
Unser einmalig schönes Ägerital
muss nachhaltig vor Mehrverkehr
und unnötigen Riesen Betonbauten geschützt werden. Darum NEIN zum
Tunnelbau, denn er ist keine Lösung
für die aktuellen Verkehrsprobleme.
ÄGERITAL SCHÜTZEN
TUNNEL ABLEHNEN