GEMEINSAM FÜR DEN SCHUTZ DES ÄGERITALS

Komitee «Schutz vor Mehrverkehr»

Andreas Iten (Kantonsrat Forum Oberägeri), Peter Haab (Umweltfachmann i.R.), Trix Gubser (Co-Präsidentin ALG Kt. Zug, Sozialarbeiterin FH), Fabian Gubser (Kantonsschullehrer), Philipp Röllin (Präsident Forum, Mittelschullehrer i. R), Dr. Fredy Elber (Unternehmer), Patrizia Schwegler (Agronomin), Paul Iten (alt Gemeinderat), Jakob Iten (Landwirt), Agatha Iten (Bäuerin), Peter Lüthi (Mittellschullehrer i. R.), Adrian Iten-Marty (Die Mitte, Landwirt), Mariann Hess (ehem. Kantonsrätin ALG, Biobäuerin), Marius Thürlemann (SP, Sekundarlehrer), Ingrid Hieronymi (GLP Oberägeri, dipl. Gemeindeschreiberin / Personalleiterin), JuliaBüchler (GLPOberägeri,StudentinRechtswissenschaften) Claire Hinger, Oberägeri

«Ich bin gegen einen Tunnel, weil mehr Strassen erwiesenermassen zu mehr Verkehr führen. Um die Klimaziele zu erreichen, braucht es hingegen eine stärkere Förderung des ÖVs und des Langsamverkehrs. Ein Tunnel stellt keine langfristige und nachhaltige Lösung für Unterägeri dar.»

Fabian Gubser (29), Gymnasiallehrer und Journalist FH

«Ich sage NEIN zu den Tunnelprojekten. 
Es braucht neue Lösungen für die künftige Mobilität !»

Peter Haab, Umweltfachmann i.R.

Peter Haab, Unterägeri
Heute staut der motorisierte Individual Verkehr (MIV), das heisst die Privat- Autos, den Verkehr jeden morgen vom Dorfplatz Unterägeri bis weit über die Bushaltestelle Seefeld und behindern den öffentlichen Verkehr (ÖV). Die ZVB Busse können den Fahrplan nicht mehr einhalten.

Das Tunnelprojekt fördert den MIV zu lasten des ÖV. Die unsinnige Verkehrsplanung stellt darauf ab, dass auch künftig jede Person mit 1,5 bis 2 Tonnen Blech alleine unterwegs ist. Mit dem Bevölkerungswachtum wird auch der MIV wachsen. Das führt frühestens 2036 dazu, dass der Stau nicht erst vor dem Dorfplatz sondern bereits bei der Lichtsignalanlage vor dem Tunnel- Südportal beginnt und der ÖV weiterhin behindert wird.

Als ehemaliger Projektleiter Energiestadt Oberägeri bin ich der Meinung, dass es bereits heute neue Lösungen braucht. Diesim Sinne der Fördermassnahmen der Energiestadt Zug, Oberägeri und Unterägeri.

Prioritäten
1.Förderung des Langsamverkehrs (Fussgänger, Velo)
2. Förderung des ÖV
3. Förderung des MIV
Fazit
Wir brauchen keine Tunnels sondernfreie Fahrt für den ÖV zu Lasten des MIV
Lösungsvorschläge
1. Lichtsignalanlagen in Oberägeri sorgen für pünktliche Abfahrtszeiten aller Busslinien. 
2. Der Normalbetrieb läuft wie heute, solange der Fahrplan eingehalten wird.
3. In Stosszeiten, wenn der Fahrplan micht mehr eingehalten werden kann (Stau durch den MIV), erhält der ÖV Vorrang.
4. Die Busse halten auf der Fahrbahn, nicht in den Busbuchten, womit sie freie Fahrt erhalten.
Mit diesen Massnahmen könnte der Verkehrsleitdienst der ZVB den Verkehr im Ägerital heute schon steuern.

Daher sage ich NEIN zu den Tunnelprojekten. Es braucht NEUE Lösungen für die künftige Mobilität !